Support-Phone für people on the move in Salzburg

*english below*
Support-Phone für people on the move in Salzburg

Wir sind ein neu gegründetes Kollektiv, das sich die praktische Unterstützung von people on the move, Personen auf der Flucht und Asylsuchenden in der Stadt Salzburg und Umgebung zum Ziel gemacht hat.
Mit dem Support-Phone wollen wir people on the move eine einfach erreichbare Ansprechmöglichkeit für verschiedene Situationen zur Verfügung stellen, unabhängig davon ob sie im Moment in einem Asylzentrum untergebracht sind, sich nur kurz in Salzburg aufhalten oder gerade auf dem Weg dorthin sind.

• Wir bieten direkte Unterstützung bei akuten Problemen wie der Suche nach einem kurzfristigen Schlafplatz oder dem Beschaffen von Kleidung und anderen Dingen des täglichen Bedarfs an.

• Auf Wunsch begleiten wir Menschen, die einen Asylantrag stellen wollen.

• Außerdem wissen wir, dass es an der Grenze zu Deutschland immer wieder zu Pushbacks durch die deutsche Polizei kommt. Wir wollen Menschen, die von dieser illegalen Praxis betroffen sind, eine erste Kontaktmöglichkeit bieten und mit deren Einverständnis Berichte und Zeugenaussagen über die Geschehnisse an der Grenze sammeln.

Grundlegend für jede Solidarität ist für uns das Schaffen von Vertrauen. Wir sind immer parteiisch mit den Personen, die mit uns Kontakt aufnehmen, und handeln nur in Absprache mit diesen! Jeder Kontakt wird von uns streng vertraulich behandelt.

Da sich unsere Gruppe gerade erst im Aufbau befindet, können wir selbst noch keine Rechtsberatung anbieten. Auch die Vermittlung von medizinischer Versorgung für Personen ohne Dokumente ist leider nicht möglich.

Wenn ihr in Kontakt mit people on the move in Salzburg oder anderswo steht, gebt diese Nummer weiter und verbreitet auch diesen Aufruf gerne! Bei Fragen sind wir unter der Nummer immer erreichbar.

0043 688 6481 1929

Auch erreichbar über WhatsApp, Signal und Telegram

*english*
Support-Phone for people on the move in Salzburg

We are a newly established collective which aims to give direct support to people on the move, refugees and asylumseekers in Salzburg.
With the Support-Phone we want to offer people on the move an easily accessible contact option for different situations, no matter if they are currently located in an asylum-center in Salzburg, are on their way to the city or will only stay for a short time.

• We offer direct support for acute problems, like finding a place to sleep for a short time or getting clothes or other necessitys.

• On request we accompany people who want to make an asylum-application.

• We also know that the german police regularly carrys out pushbacks at the austrian-german border. We want to give people who are affected by this illegal practice a first contact-option. With their permissen, we document witness-testimonys of the incidents at the border.

For us, every solidarity is based on trust! We always take the side of the people who contact us, and we only act in consultation with them! Every contact will be treated in strict confidence.

Because our group is still in its beginnings, we can not offer any legal consultation. Unfortunately, it is also not possible to arrange medical care for people without documents.

If you are in contact with people on the move in Salzburg or elsewhere, share this number and spread the information! For questions we are always accessible under this number.

0043 688 6481 1929

Unsere Szene liegt uns am Herzen

Hallo da draußen!
Viele von euch haben sicher schon bemerkt, dass es letztes Jahr von unserer Seite ein bisschen ruhiger geworden ist als bisher. Wir würden hier gerne die Gründe und einige Gedanken dazu mit euch teilen.

Die vergangenen Jahre haben wir fast monatlich Shows veranstaltet. Dafür haben wir inzwischen leider einfach nicht mehr die Kapazitäten. Einige von uns leben (zeitweise) gar nicht mehr in Sbg, andere Aktivitäten und politische Arbeit fordern mehr Ressourcen, Jobs und Uni fressen natürlich auch zu viel Zeit. Das ist alles soweit nichts außergewöhnliches.

Dann kam Covid, alles scheiße, brauchen wir nicht näher drauf eingehen. Die Zeit danach sah es erstmal so aus als würden alles wieder so laufen wie davor, die Leute hatten Bock auf Konzerte, jetzt erst recht. Aber mit der Zeit wurde immer deutlicher, dass sich etwas verändert hatte. Tendenziell immer weniger Menschen bei Shows, teilweise nur eine Handvoll, obwohl bei der Organisation und Bewerbung nichts anders gemacht wurde als sonst. Mit dieser Entwicklung sind wir auch nicht allein, wir haben ganz ähnliche Sachen von Veranstalter_innen aus verschiedensten Kontexten gehört.
Das, in Verbindung mit steigenden Kosten für Locations und Bands macht es für eine Bookingcrew ohne finanzielle Mittel auf Dauer natürlich zunehmend schwieriger.

Auf Salzburg bezogen haben wir außerdem das Gefühl, das das Interesse und auch teilweise das Verständnis für DIY, bzw. die DIY-Punkszene abgenommen haben. Die wenigen Projekte, die es noch gibt, sind alle schon ein paar Jahre alt, neues kommt nicht nach. Oft fühlt es sich eher nach „Pflichterfüllung“ für die eigene „Szene“ an, als wirkliche Begeisterung für eine Sache. Ideenlosigkeit und Zynismus statt Ausprobieren und Kreativität.

All das schafft für uns eine Situation, in der wir einserseits nicht so weitermachen können, wie wir das vielleicht gern würden, andererseits auch manchmal nicht genau wissen, ob das überhaupt Sinn machen würde. Deswegen wirds in nächster Zeit zwar natürlich immer noch unser Festival und ein paar besondere Shows geben, aber ansonsten werden wir unsere Energie eher in andere Projekte stecken.

Weil uns unsere Szene aber trotzdem immer noch sehr am Herzen liegt und wir diese Entwicklungen ziemlich scheiße finden, wollen wir die Gelegenheit nutzen und fragen euch alle, Bands, Veranstalter_innen, Konzertbesucher_innen, aktive Szenemenschen: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Läuft es bei euch anders? Besser? Schlechter? Habt ihr vielleicht Ideen, wie wir gemeinsam solchen Entwicklungen begegnen können? Lasst es uns wissen, tauscht euch gegenseitig darüber aus!

Love supreme
eure Pestspiele-Crew

Bandcamp / Instagram / Facebook / pestspiele-booking [at] riseup.net

 

Wir müssen unser Open-Air am 7.7.2023 absagen.

Liebe Leute!

Es entsetzt aber überrascht uns nicht, dass die Stadt Salzburg und sämtliche Behörden uns leider sehr kurzfristig einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Aufgrund von Einzelheiten wurde es uns nicht gestattet, die bereits angemeldete Kundgebung wirklich umzusetzen. Es wurde nicht nur immens viel Planungsarbeit und Kapazitäten in die Organisation gesteckt, sondern auch eine Menge Hoffnung, um Subkultur endlich den Raum in der Stadt Salzburg zu ermöglichen, der ihr zusteht. Umso wütender, trauriger und vor allem hoffnungsloser macht es alle Beteiligten, dass wir immer und immer wieder eines bestimmten Grundsatzes belehrt werden, der sich wohl durch die ganze Stadt Salzburg zieht:
Es wird nicht nur kein Platz für Subkultur geschaffen, sondern sie wird auch systematisch von Verwaltungen und Behörden verdrängt und sabotiert. Es ist nicht nur eine Schande, sondern auch verdammt peinlich und ein absolut krankes Machtspielchen, auf welches wir (das Zapp-Booking Kollektiv und viele Unterstützer*innen) nicht vorbereitet waren.
Also hiermit nochmal offiziell:
Wir müssen unser Open-Air am 7.7.2023 absagen.

Anarchistischer 1. Mai in Salzburg

Ca. 50-60 Personen waren heute in Salzburg bei der anarchistischen 1. Mai Demo auf der Strasse. Es gab Redebeitraege zur Geschichte des 1. Mai als Kampftag der arbeitenden Klasse und zur Kritik am Kapitalismus. Nach der Demo fand im Kurgarten ein kleines Strassenfest statt und es wurde ein Solifoto fuers AZ Wuppertal aufgenommen.

http://dvqlamnbbzli62qfyt5faspxunueqdxc4csrslhcp2z3haiflnrn6dqd.onion/node/275922

AZ Gathe bleibt!

Solidarische Grüße vom anarchistischen 1. Mai in Salzburg nach Wuppertal! AZ Gathe bleibt!

http://dvqlamnbbzli62qfyt5faspxunueqdxc4csrslhcp2z3haiflnrn6dqd.onion/node/275924

 

Grüße in die JA Linz

Liebe Grüße aus Salzburg an die 5 Angeklagten, die wegen den sogenannten Halloween-Krawallen in Linz in U-Haft sitzen.

Wir kennen die Leute nicht, die zu Halloween in der Landstraße Böller geschossen haben. Wir wissen nicht, was die genauen Gründe waren: Vielleicht Langeweile. Vielleicht Frustration über das mehr oder weniger elende und unterdrückte Leben als Teil der arbeitenden Klasse. Vielleicht Wut auf die österreichische Gesellschaft oder den Staat.
Vielleicht eine Mischung aus all dem. Vielleicht nichts davon.
Was auch immer ihre Gründe waren: Uns fallen viele gute Gründe ein, Böller durch die Innenstadt zu schmeißen und die Cops anzugreifen.
Wir für unseren Teil sind nämlich gelangweilt, frustriert und wütend über die Zustände, in denen wir leben.
Deswegen ist es uns auch egal, ob die Angeklagten wirklich Böller auf Cops geworfen haben oder nicht.
So oder so:
Wir vergessen euch nicht.

Freiheit für alle Gefangenen, Feuer für alle Gefängnisse!

Erste Verhandlung im Zusammenhang mit den „Krawallen“:
Donnerstag 2. März
13 Uhr
OLG Linz Saal 61

#linzwirdzuathena

https://de.indymedia.org/node/259735

Spendenaktion im SUB

Spendenaktion im SUB // Donation campaign at SUB

Die Fluchtroute über Belarus nach Polen und damit in die EU, die letzten Herbst ein großes Thema in den Medien war, wird nach wie vor genutzt. Die Einschätzung des „No Borders Team“ aus Polen: Daran wird sich so schnell nichts ändern.
Der polnische Staat hat die Grenzanlagen massiv ausgebaut und ist mit Grenzbullen und Armee vor Ort.
Immer wieder sterben Migrant*innen in der Grenzregion an Hunger, Kälte und Erschöpfung.
Um mit der Außenwelt in Kontakt zu bleiben, brauchen Menschen auf dem Weg nach Polen funktionierende Smartphones. Ebenso auf Smartphones angewiesen sind diejenigen, die es zwar nach Polen geschafft haben, aber dort in knastähnlichen Auffanglagern sitzen.
Deswegen sammeln wir im SUB ab sofort und bis einschließlich 24. 12. (gebrauchte) Smartphones, USB-C Aufladekabel und Powerbanks. Die gespendeten Geräte schicken wir Ende Dezember zu Freund*innen in Polen, die sie dann weiterverteilen.
Spenden können während der Öffnungszeiten abgegeben werden. Wenn sich das bei euch zeitlich nicht ausgeht, könnt ihr uns auch schreiben und wir machen was aus.

Weitere Infos zur Situation an der polnisch/belarussischen Grenze findet ihr unter nobordersteam.noblogs.org

 

The migration route via Belarus to Poland and thus to the EU, which was a major topic in the media last fall, is still being used. The assessment of the „No Borders Team“ from Poland: This will not change anytime soon.
The Polish state has massively fortified the border and is on site with border cops and the army.
Again and again, migrants in the border region die of hunger, cold and exhaustion.
To stay in contact with the outside world, people on their way to Poland need functioning smartphones. Equally dependent on smartphones are those who have made it to Poland but are being held there in prison-like detention camps.
That’s why we’re collecting (used) smartphones, USB-C chargers and powerbanks at SUB from now until and including December 24. The donated devices will be sent to friends in Poland at the end of December, who will then distribute them.
Donations can be dropped off during opening hours. If you don’t have enough time, you can also write us and we will arrange something.

More information about the situation at the Polish/Belarusian border can be found at nobordersteam.noblogs.org

 

Frieren? Enteignen? Kämpfen?

Wir werden am Ende des kommenden Winters unsere Gas-/Stromrechnungen nicht mehr zahlen können. Die Meisten von uns verschließen davor die Augen. Werden wir im Kalten sitzen? Es wird keine finanzielle Lösung geben. Man kann nicht würdevoll frieren. Werden wir kämpfen? Jetzt fragen sich alle, wie mit der „Gaskrise“. Umzugehen sei. Uns langweilt schon der Gedanke an all die nutzlosen Demos, die hier und da erdacht werden. Es gibt keine „Gaskrise“. Es gibt auch keine Gasknappheit. Es gibt jetzt einfach für Energiekonzerne die Möglichkeit, mehr Geld für Gas zu verlangen. Der ganz gewöhnliche Kapitalismus wird dazu führen, dass wir frieren werden.

Was nützen Rufe nach Enteignung der Konzerne, wenn dann der Staat den Profit machen wollte? Wollen wir wirklich einen staatskapitalistische Planwirtschaft? Wir denken, kapitalistische Planwirtschaft kann es nur im Paket mit autoritärer Herrschaft geben. Und wenn Staat zu kapitalistischen Akteuren werden, ist Krieg vorprogrammiert. Denn Konkurrenz belebt dann kein Geschäft mehr, sie wird zum Kriegsgrund. Die Forderung nach Enteignung der Energiekonzerne ist verlockend, aber kurzsichtig. Wir denken, sie führt in die falsche Richtung. Zwar wäre bei Staatskonzernen theoretisch mehr gesellschaftliche Kontrolle über das Geschäftsgebaren möglich, aber wir sehen zur Zeit keine gesellschaftlichen Strukturen, die das leisten könne.

Wir haben viele Fragen, aber wenige Antworten.

Vielleicht können diese Antworten aber auch nur aus einer lebendigen Auseinandersetzung kommen; einer von der Straße, nicht aus den Hinterzimmer. Wir brauchen Feuertonnen auf den Straßen und Plätzen an denen sich gewärmt und diskutiert werden kann; von denen Aktionen ausgehen.

>> Für was wird Energie verbraucht? Wie wohnen wir? Was konsumieren wir? Welchen Energieverbrauch legitimieren wir durch Schwiegen?<<

Das Wohnen alleine zu zweit oder in der Kleinfamilien verbraucht mehr Energie, als wenn gemeinschaftlich gewohnt und gelebt würde. Wie wir wohnen, was für Häuser gebaut werden, muss Thema sein.

Viele Energie geht für überflüssigen und hirnrissigen Konsum drauf. Die Produktion dieser Produkte und unser Kaufverhalten muss Thema sein. Unser Mobilitätsverhalten muss Thema sein. Die industrielle Landwirtschaft muss Thema sein. Diese ganze beschissene System und unser korruptes Verhältnis zu ihm muss Thema sein.

Ein Enteignung der Konzerne verbessert nicht die Verhältnisse, wenn nicht gleichzeitig all diese Themen radikal angegangen werden. Wenn jetzt einfach billigere Energie gefordert wird, werden wir uns dem nicht anschließen. Solange nicht in Frage gestellt wird, wofür überhaupt Energie verwendet wird, wird keine emanzipatorische Bewegung entstehen könne. Im Gegenteil: das eine Beharren auf billiger Energie unter kapitalistischen Verhältnissen (auch staatskapitalistischen) zerstört weiter die Biosphäre und manifestiert globale Ausbeutungsverhältnisse. Wir werden auch nicht Teil einer Bewegung werde, deren Protagonist_innen aus ihren gut beheizten allein bewohnten Wohnungen heraus die Armen umgarnen, weil es ansonsten die FPÖ tut.Wir lassen uns nicht zur taktischen Manövriermasse von unterbeschäftigten Bewegungsmanager_innen machen.

Stattdessen rufen wir alle dazu auf, sich in die Diskussionen zu stürzen, gemeinsam mit den vielen Anderen, die nicht wissen, wie sie die Rechnungen bezahlen können. Wir werden uns vielleicht einfach weigern, höhere Energierechnungen zu zahlen und diese öffentlich propagieren. Wir werden vielleicht die Energiefirmen angreifen, die weiter Gewinne abschöpfen…

Nur wenn die Gaspreisproteste als Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung gedacht werden und wenn sie gemeinsam mit den tatsächlich Frierenden durchgeführt werden, sehen wir uns als Teil von ihnen. Dass gehandelt werden muss, steht für uns aber außer Zweifel. Auf geht’s.

Alle Jahre wieder

Salzburger Anarchisten wegen Malarbeiten vor Gericht

Am 2. Mai 2021 wurde in Salzburg ein Infostand des RFJ („Ring Freiheitlicher Jugend“) mit Farbe überschüttet. Wir wissen durch eine Akteneinsicht bei den Cops, dass gegen zwei Salzburger Anarchisten ermittelt wird.

Letzte Woche kam dann auch die Ladung zur Gerichtsverhandlung am 05. September 2022. Vorgeworfen wird den beiden Sachbeschädigung. Der eine habe die Nazis „in ein Gespräch verwickelt und abgelenkt“. Er wurde direkt nach der Aktion von den Bullen konrolliert. Der andere soll, „in einem Maleroutfit bekleidet, den Sand eingefärbt habe. Er wird aufgrund von DNA Spuren mit der Tat in Verbindung gebracht.

Egal, wie das Urteil am 5. 9. ausfällt: Die Aktion war gut und die Nazis hätten auf jeden Fall Schlimmeres verdient als einen eingefärbten Infostand.

Unterstützt die beiden Angeklagten und kommt zur Verhandlung am 5. 9. 2022 um 10.15 Bezirksgericht Salzburg, Saal 9.

https://de.indymedia.org/node/217928

Milch = Ausbeutung

Werbekampagnen und Lobbying haben Kuhmilch zu einem Massenprodukt gemacht. Der eben stattgefundene „Tag der Milch“ (01.06.) wurde von der Milchwirtschaft gegründet, um den Verkauf von Milchprodukten zu steigern. Im Fernsehgarten des ORF-Salzburg, wurde eingeladen den „Tag der Milch“ bei einem „Frühstück in Weiß“ zu feiern. Kritische Fragen waren bei dieser staatlich finanzierten Milch-Werbeveranstaltung nicht zu finden.

Milch ist ekelhaft, nicht nur, weil es absurd und ungesund ist, die Muttermilch von einem anderen Säugetier zu trinken. Es ist ekelhaft, dass Kühe jedes Jahr zwangsbefruchtet werden. Es ist ekelhaft, dass sie nach 9 Monaten ein Kalb zu gebären, von dem sie dann wenige Stunden nach der Geburt getrennt werden. Es ist ekelhaft, dass die weiblichen Kälber dasselbe traurige Schicksal bevorsteht und die männlichen Kälber zur Kälbermast kommen, oder weil es zu viele für den österreichischen Bedarf sind, lebend in andere Länder transportiert werden.

Milch ist Ausbeutung und kein harmloses „Lebensmittel“. Und das war auch die Botschaft, die direkt gegenüber des ORF-Landesstudios zu lesen war.

Wir finden es wichtig, Ausbeutung von nichtmenschlichen Tieren nicht getrennt von anderen Formen der Ausbeutung zu sehen. Verschiedene Hierarchien hängen zusammen und ermöglichen die Herrschaft einer Gruppe (ob menschlich oder nichtmenschlich) aufgrund der Herrschaft über alle anderen. Das heißt, dass Tierbefreiung nur funktionieren kann, wenn sie mit anderen Befreiungskämpfen (wie z. B. der Kampf gegen Patriarchat oder Umweltzerstörung) kombiniert wird. Solange Hierarchien bestehen, wird es immer neue Formen von Ausbeutung geben.

Tiere fühlen, Tiere leiden,
versuche Tiermilch zu vermeiden!

Oder um es ehrlich auszudrücken: Erstickt an eurem Milchkonsum!

Aus https://emrawi.org/?Milch-Ausbeutung-2194

Hausbesetzung in Salzburg

Am Samstag den 14.5. wurde das Haus in der Franz-Joseph-Straße 25a besetzt.

In einem Statement schreiben die Aktivist_innen:

„Wir habe beschlossen das Haus in der Franz-Joseph-Straße 25a dieses Wochenende für die Allgemeinheit zu besetzten! In dem ansonsten mindestens seit 1 Jahr leerstenden Gebäude wollen wir einen Ausgangspunkt schaffen, für Austausch, Diskussion und die Suche nach gemeinsamen Handlungsmöglichkeiten in unserer krisenhaften Gesellschaft“

Es wurden an den Nachbar_innen Zetteln ausgeteilt. Es gab Essen und Redebeiträge.

 

Laut Grundbuch gehört das Haus den Marcel Hirscher und auch ein in der nähe befindliches Haus ist in seinem Besitzt. Was er wohl mit soviel Häuser machen will, können wir uns alle denken. Die Häuser umzubauen und überteuerte Mieten zu verlangen.

Am Nachmittag wurde die Besetzung aufgelöst.

„Das kotzt uns an! Wir wollen nicht in einem Freizeitpark für Touris leben, sondern in einer Stadt für alle.“

Lasst uns gemeinsam für das schöne Leben kämpfen!