Wegen Lockdown und der allgemeinen Situation mit Covid sind viele der Termine für die nächste Zeit nicht aktuell.
Lieber 1000 Freund:innen im Rücken als eine Bank im Nacken!
Aufruf der Autonomen Wohnfabrik:
Liebe Alle,
Wir sind zur Zeit mal wieder aktiv auf der Suche nach neuen Direktkrediten. Weil sowohl unser Dach als auch unser Keller dringend saniert gehören, versuchen wir, bis nächstes Frühjahr 150.000€ aufzustellen. Wenn ihr also gerade Geld übrig habt, das ihr gern bei uns anlegen wollt, findet ihr alle weiteren Infos auf unserer Webseite (link in bio). Und wenn ihr Menschen kennt, die nach Anlagemöglichkeiten suchen, empfehlt uns gerne weiter. Kreditgeber_innen erhalten neben unserer immensen Dankbarkeit bis zu 1,5% Zinsen – Den Zinssatz könnt ihr euch selbst aussuchen.
Aktuell planen wir gerade Vorträge im gesamten deutschsprachigen Raum. Bei unserem Vortrag erfahrt ihr den aktuellen Stand der Dinge rund um die Autonome Wohnfabrik und wir stehen natürlich auch für Fragen zu unserem Projekt und unserem Syndikat habi*TAT zur Verfügung. Wenn ihr Interesse habt, einen Vortrag mit uns zu organisieren, schreibt uns gerne eine Mail an: wohnfabrik@systemli.org
Ihr könnt uns auch gerne schreiben, wenn ihr einen Tipp für einen möglichen Vortrags-Ort habt. Termine ab Mitte November 2021 wären uns recht.
Solidarische Grüße
Die Bewohner_innen der Autonomen Wohnfabrik
Solidarität mit allen antifaschistischen und politischen Gefangenen!
Findus, Jo und Dy in Baden-wüttenberg die zu bis 5,5 Jahren haft ohne Bewehrung verurteilt wurden,
Lina E. in Leipzig die seit November sitzt,
Adel in Berlin, dem auch eine Haftstrafe droht,
Und über 454 politische gefangene in Belarus die unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt sind.
Sie alle haben eines gemeinsam.
Sie wurden nur verurteilt, weil sie gegen repressive und rechtsextreme systhem und/oder menschen vorgegangen sind. Zumindest wird ihnen dass vorgeworfen.
Solidarität mit allen antifaschistischen und politischen Gefangenen!
Nieder mit der Klassenjustiz!
Solidarische Grüße an Lina, Jo, Dy und alle anderen
Wir senden solidarische Grüße aus Salzburg an alle, die gerade wegen ihres konsequenten Antifaschismus im Visier der Repressionsorgane stehen. Wir grüßen herzlich Jo und Dy, die vor kurzen zu sehr langen Haftstrafen verurteilt wurden. Grüße gehen auch an Lina und die anderen Angeklagten im Antifa Ost Prozess.
Weitere Informationen findet ihr auf den Blog Adressen www.soli-antifa-ost.org und notwendig.org
Nazis aufs Maul!
Via Indymedia
Neues Zine zu Gefangenenschreiben
In Salzburg ist ein neues Zine erschienen! Erhältlich an den üblichen Orten und ansonsten gibt es hier (Link) eine Version zum Download.
Das flit*z löst sich auf
Liebe alle!
Wir möchten euch auf diesem Weg mitteilen, dass wir aus verschiedenen Gründen unsere Arbeit als Kollektiv flit*z beendet haben. Die Spenden, die wir über die Jahre von euch bekommen haben, werden auf andere feministische Projekte in Salzburg aufgeteilt.
Zur Verhandlung am 19. Juli: Schuldspruch, aber keine Haftstrafe
Heute, 19.7.2021, fand am Landesgericht Salzburg die Gerichtsverhandlung gegen zwei Anarchist_innen statt, denen vorgeworfen wurde, Graffiti gegen Bullen und Repression und für einen Mietstreik gesprayed zu haben.
Beide wurden verurteilt: eine Person zu 8 Monaten auf Bewährung, die andere Person zu 2 Monaten auf Bewährung, jeweils mit 3 Jahren „Probezeit“. Die befürchtete unbedingte Haftstrafe ist nicht eingetreten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Beide verweigerten während der Gerichtsverhandlung die Aussage und machten nur kurze politische Statements, die wir unten dokumentieren.
Beim Landesgericht gab es zeitgleich eine solidarische Kundgebung von ca. 35 Leuten. Gezeigt wurden Transpis mit den Inhalten „Graffiti is Class War“ und „Anarchist Graffiti Solidarity.“
Die beiden Angeklagten bedanken sich für die Solidarität, die sie in den letzten Wochen und Monaten erfahren haben!
„Am 11.11.2021 wurden bei der Hausdurchsuchung in meiner Wohnung Notizen zum Thema Mietstreik und anarchistische Symbole gefunden. Uns ist bewusst, dass unsere politische Haltung uns ohnehin als schuldig erscheinen lässt. Anarchistin zu sein, ist das Gegenteil von strafmildernd. Oft reicht das alleine für Verfolgung: Am selben Abend wie die Hausdurchsuchung bei mir wurde in Belarus der Blogger Nikolai Dedok in seiner Wohnung festgenommen und gefoltert, weil er Anarchist ist. Ja, ich will eine Welt, in der Eigentum nicht mehr über den Menschen steht. In diesem Sinne bin ich weder schuldig, noch unschuldig.“
„Grundlegend ist die Frage des Eigentums, wem gehört die Stadt? Konzerne und Parteien mit finanziellen Mitteln kaufen sich öffentlichen Raum, um sinnlose und schädliche Produkte zu verkaufen oder Hetze zu betreiben. Ohne Geld sich im öffentlichen Raum zu äußern ist illegal. Die ganze Stadt ist voll mit Graffiti an Wänden. Vieles finde ich gut, stehe dahinter, andere find ich scheiße. Die Tags sind wichtig für den öffentlichen Raum. Weder schuldig noch unschuldig.“
Auflösung des ANNA96-Kollektivs
Wir, das Kollektiv Anna 96, geben hiermit bekannt, dass wir uns mit sofotiger Wirkung als Gruppe auflösen und ab sofort nicht mehr die Beisl-Räumlichkeiten in der AWF bespielen. Die Gründe hierfür sind zum Einen, dass wir die an uns gestellten Erwartungen nicht erfüllen konnten und wir nicht mehr in der Lage waren die 1000 Euro Miete im Monat aufzubringen.
Wir bedanken uns bei unseren Freund_innen und Besucher_innen für die Unterstützung in den letzten Jahren.
Wir wünschen denen, die den Raum übernehmen werden, alles Gute!
Euer Beisl ANNA96
International Day of Solidarity with Marius Mason & All Long-Term Anarchist Prisoners
Greetings from Salzburg on the eve of the International Day of Solidarity with Marius Mason & All Long-Term Anarchist Prisoners.
Freedom for all, fire to the prisons!
In solidarity, Salzburg anarchists
Demobericht: Delogierungen stoppen! / Soli-Foto für Effi 29
Wir haben am Samstag 29.5. in Salzburg Lehen gegen Delogierungen (Zwangsräumungen) demonstriert. Wie wohl auch anderswo hat die Zahl der Räumungsverfahren in der Stadt Salzburg in letzter Zeit zugenommen. Wir wollen dieser menschenverachtenden Praxis entgegentreten. Die Demo trat klar antikapitalistisch auf. Wir machten auch klar, dass wir vom Staat keine wirklichen Lösungen erwarten, weil wir ihn als Teil des Problems sehen. Es gab Reden zur aktuellen Wohnungspolitik in Salzburg, zur Eigentumsfrage und zu direkten Aktionen gegen Delogierungen. Nach der Demo wurden noch Soli-Fotos für die angeklagten Besetzer:innen der Effi29 in Bern (anarchistisch.ch/Veranstaltungen/prozess-effi29) sowie für die Zapatistas auf dem Weg nach Europa (zapalotta.org) aufgenommen.
Am 11. Juni zeigen wir übrigens einen Film zum Thema Widerstand gegen Delogierungen. Kommt vorbei: 21:00 bei der Eisstockbahn im Lehener Park, Salzburg.
Von emrawi.org