„2015 wurde die Notwendigkeit einer grundlegenden Instandsetzung der denkmalgeschützten Häuser Rote Str. 1-5 / Burgstr. 52 und eine damit einhergehende Gefahr ihrer Baufälligkeit festgestellt. Die Instandsetzungs- und Sanierungskosten belaufen sich auf ca. sechs Mio. Euro. Die immense Höhe der Kosten liegt in technisch falsch durchgeführten Sanierungsmaßnahmen der 1970er Jahren begründet, sowie auf meist nur flickenhaften und allzu sparsamen Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen in den Folgejahren. Das Studentenwerk unter der Führung von Jörg Magull fordert seit nunmehr zwei Jahren, dass die Bewohnerinnen und Bewohner die Kosten größtenteils übernehmen und dies vertraglich festhalten, bevor die Sanierungsmaßnahmen beginnen. Allen Beteiligten sollte dabei klar sein, dass dies an handfesten Problemen scheitert: Die Bewohnerinnen und Bewohner haben schlicht nicht die finanziellen Mittel, diese sehr hohen Baukosten zu tragen. Die Übernahme der Kosten würde eine immense Mieterhöhung nach sich ziehen, die aufgrund des Umstandes, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Sanierung oder Wertsteigerung der Wohnheime, sondern schlicht um die langfristige Wiederherstellung der Bewohnbarkeit handelt, in keiner Weise gerechtfertigt ist.“